Am frühen Abend des 17. März trafen sich zahlreiche Aktivisten der Kameradschaft aus Bayreuth, um in Pegnitz Bürger der Stadt auf unser Anliegen zum 1. Mai 2011 aufmerksam zu machen. Es wurden an diesem Abend 500 Flugblätter der Kampagne zum Arbeiterkampftag verteilt. Weiterlesen →
Der von bürgerlichen Medien schon zur „Revolution“ erklärte Wahlsieg der Grünen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg wird nur eines beweisen und zwar das die Grünen längst von der CDU nicht mehr zu unterscheiden sind. Wenige Tage nach der Wahl zeigt sich dies schon beim Thema „Stuttgart 21“. So hatten die Grünen vor der Wahl noch versprochen, sie würden den umstrittenen Kopfbahnhof mit Sicherheit zu verhindern wissen. Nun ist selbstverständlich alles ganz anders! Vorgeprescht war allerdings schon im Vorfeld die SPD, die sich im Wahlkampf selbst auch gegen Stuttgart 21 positionierte und dies obwohl sie über Jahre hinweg für den Bahnhof war. So war der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel von der Forderung nach einer Volksabstimmung über den weiteren Ausbau des Bahnhoffes abgerückt. „Vielleicht braucht man das jetzt gar nicht mehr“, so der SPD-Bundesvorsitzende, der sich allerdings von einem Sprecher berichtigen lassen musste, da sich seine Aussage im Wahlkampf wohl nicht als besonders glücklich herausstellte. Weiterlesen →
Am Freitag, den 18. März 2011, fand in München eine Mobilisierungsveranstaltung im Rahmen der Kampagne „Fremdarbeiterinvasion stoppen!” statt. Einen Tag später wurde das Verbot der Stadt Heilbronn den Veranstaltern der revolutionären 01.Mai-Demonstration zugestellt. Damit dürfen zwischenzeitlich keine öffentlichen Werbemaßnahmen für den geplanten nationalen Aufmarsch vorgenommen werden. Das Motto der diesjährigen geplanten Demonstration am „Tag der Arbeit” wird „Fremdarbeiterinvasion stoppen – Arbeit zuerst für Deutsche!” sein. Hintergrund ist die ab dem 01.Mai 2011 uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit für die EU-Mitgliedstaaten Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Estland, Lettland und Litauen. Dadurch werden Millionen von Fremdarbeiter aus den Ostblockländern zu uns in die BRD strömen und die schon viel zu geringen Löhne weiter auf ein Minimum drücken. Die Löhne könnten dadurch zu Bruttolöhnen von 5 Euro und weniger sinken. Weiterlesen →
Nach Informationen aus dem Libanon stünden hinter dem zu Beginn von Frankreich angeführten Militärschlag gegen Gaddafi von Anfang an die USA. Frankreich und Großbritannien, ganz zum heimlichen Mißfallen Italiens, handelten quasi als Subunternehmen des Pentagon, das im Rahmen seines Unternehmens Odyssey Dawn einen Anlaß braucht, um mit eigenen Truppen in Afrika hochoffiziell (mit einer UNO-Resolution als Feigenblatt) an Land gehen und später sein strategisches Afrika-Oberkommando Africom (in Libyen oder sonst wo) dauerhaft am schwarzen Kontinent einzurichten zu können.
Zu diesem Zweck sollen bereits drei für Landungsunternehmen geeignete US-Kriegsschiffe den Hafen Norfolk in Virginia Richtung Mittelmeer verlassen haben. Darunter eines, das auch als geheimes Gefängnis der Marine benützt werden kann. Vielleicht für die libysche Führung reserviert? Tot oder lebendig, so dürfte es wie im Falle Bin Laden auch für Gaddafi inoffiziell längst lauten. In dessen Nachlaß könnte aber noch ein für Sarkozy unangenehmer Sprengstoff liegen. So sollen die Libyer, nach Worten eines Gaddafi Sohnes, den Wahlkampf von Sarkozy finanziert haben und im Besitze entsprechender Unterlagen sein. Also müßte diesem „Clown“ im Elysee ein toter Gaddafi eigentlich eher willkommen sein. Weiterlesen →
Ich sitze in meinem Hotelzimmer und verfolge die Berichte zur Lage im Nordosten Japans. Es ist unfaßbar, was die Menschen dort zu erdulden haben: Kein Wasser, kein Strom, keine Heizung, ausbleibende Hilfslieferungen u.a.m. Bewundernswert ihre tapferes Verhalten: keine Klagen trotz Schnee und Kälte.
Wie auf kaum ein anderes Volk trifft der Ausspruch eines Franzosen, de Lafontaine, besser zu als auf das japanische: „Geduld und Zähigkeit helfen an schlimmen Tagen mehr als Kraft und Raserei“. Oder jener Wilhelm von Humboldts: „Es ist ungalublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu verleihen vermag“. Weiterlesen →
Zusammen mit ihren „Partnern” aus Tschechien und Österreich ist die IHK Niederbayern/Oberpfalz mit dem europäischen Binnenmarktpreis ausgezeichnet worden. Der Grund für die Lobpreisung ist jedoch keineswegs in besonderen Diensten an der arbeitenden Klasse zu suchen, sondern im gemeinsam betrieben Projekt welches sich „Grenzoffensive” nennt.
Diese „Grenzoffensive” läuft bereits seit rund zehn Jahren und unterstützt deutsche Unternehmen die in Billiglohnländern neue Standorte errichten wollen. Durch diesen systematisierten Arbeitsplatzabbau in Deutschland – für den man mittlerweile sogar internationale Auszeichnungen erhält, stemmen IHK und Konsorten schon lange Zeit die Arbeitslosenzahlen hierzulande nach oben. Weiterlesen →
Neben jugendlichen Schwärmereien um das andere Geschlecht dreht sich der Roman „Heimat ist ein Paradies” von Viktor Streck vor allem um Politik und Zeitgeschichte.
Siehe: http://www.streck.info/
Der rußlanddeutsche und in Niedersachsen lebende Schriftsteller ist unlängst mit einem Fortsetzungsband an die Öffentlichkeit getreten. Schon im ersten Band beschreibt er die Probleme der Rußlanddeutschen sehr anschaulich, die sich immer wieder gegenüber BRD-Wohlstandsspießer rechtfertigen müssen, Deutsche zu sein. Streck erweist sich nicht nur im Untertitel des Romans „sapere aude” („Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!”) als Anhänger Immanuel Kants; auch seine Hauptfigur steht in einem konservativen Verständnis von Aufklärung, die nicht den einzelnen Menschen, sondern Gott zum Maß aller Dinge anerkennt. Weiterlesen →
Fortsetzung:
Nun folgt die Fortsetzung des Berichts über den Vortrag, den Martin Laus (vom DA-Sprecherrat) auf dem gemeinsamen politischen Seminar des Leserkreises der „Staatsbriefe“ und der Deutschen Akademie (DA) gehalten hatte. Das Seminar fand vom 12. bis 14. Oktober 2007 in Sachsen-Anhalt statt. Meine eigenen Ergänzungen habe ich nachfolgend in eckige Klammern gesetzt.
Neben den Geldgierigen, Machtgeilen, Profilneutrotikern, Gurubedürftigen und Religionsersatzsuchenden nannte Laus noch den „Freundkreis denkende Krawatte“. Diese Personengruppe sei „sehr stark auf Äußerlichkeiten fixiert, insbesondere auf Statussymbole, die ihr Anerkennung in der Gesellschaft verschaffen. In ihrem Denken spielt daher die Meinung anderer über sie eine entscheidende Rolle.“ Hingegen sei die „Verweigerung dieser Anerkennung […] oftmals Ursache ihrer (pseudo)politischen Betätigung.“ Ihre Gespräche, so der Redner, drehten sich „niemals um politische, sondern um strategische Themen, insbesondere um Äußerlichkeiten wie Erscheinungsbild oder Farben von Flugblätter, Plakaten und Krawatten.“ [Auch in den Kommentarspalten von Altermedia ist dieser unpolitische Freundeskreis vertreten, der seine Minderwertigkeitskomplexe in Form von Polemik gegenüber Autorenfotos zum Ausdruck bringt.] Solche Leute beugten sich „freiwillig dem Konformitätsdruck der von der Systempropaganda vorgegeben wird.“ Sie seien daher „anfällig für Populisten aller Art.“ Weiterlesen →