Bürgerkrieg

Die sich nun häufenden tätlichen Angriffe auf NPD-Funktionäre und nationale Aktivisten in Berlin zeigen nur, dass der geistige Bürgerkrieg zwischen der nationalen Rechten und dem Spektrum, welches sich der „radikalen Linken“ zuordnet, gerade wieder heftigst an Intensivität gewinnt. Der Landesvorsitzende der Berliner Nationaldemokraten wurde von mindestens fünf vermummten Täter die dem Spektrum der Autonomen Antifa zuzuordnen sind überfallen, niedergeschlagen und im übrigen dann auch noch ausgeraubt. Uwe Meenen musste zudem im Krankenhaus behandelt werden, da ihm die „antifaschistisch“ motivierten Täter Reizgas ins Gesicht gesprüht hatten. Im Vorfeld waren bereits mehrere NPD-Kandidaten von Mitgliedern der Berliner Antifa-Szene angegriffen worden. Der feige Anschlag auf Uwe Meenen ist insofern nur der letzte Tiefpunkt einer ganzen Gewaltserie gegen nationale Parteivertreter in der Hauptstadt.

Ähnlich wie Meenen erging es auch dem NPD-Kandidaten Jan Sturm, der von vermummten Antifas von seinem Fahrrad gezerrt und mit Schlagstöcken sowie Flaschen verprügelt wurde. Sebastian Thom ein Vorstandsmitglied der Berliner NPD wurde während des Verteilens von Wahlkampfbroschüren niedergeschlagen, dabei trat man noch auf den am Boden liegenden ein. Antifa-Gruppen bekannten sich bereits stolz zu diesen Bürgerkriegsspielchen. Im Internet „fahndet“ die Antifa schon seit längeren mittels Steckbriefen nach deutschen Nationalisten in Berlin. Diese möchte man offenbar zum Abschuss freigeben, da man in deutschen Nationalisten nicht unbedingt Menschen sondern eher als „faschistische Bestien“ erblickt. Schließlich sei ja Faschismus keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Da darf man den „Faschisten“ dann auch einmal totschlagen.

Sicherlich werden diese Vorkommnisse den geistigen und auch physischen Bürgerkrieg zwischen deutschen Nationalisten und deutschen Linken in Berlin und darüber hinaus wieder anheizen. Denn auch unter den freien Kräften des Nationalen Widerstandes Berlin sind nun wohl nicht alle Aktvisten rein pazifistisch gesinnt, auch wenn die meisten Aktivisten die Anwendung von Gewalt ablehnen werden. Zumal ja die Jungen Nationaldemokraten in Berlin zu erheblichen Teilen von dem nationalem „schwarzen Block“ (Autonome Nationalisten) gestellt werden. Also dort wird man sich dann irgendwann schon an den Autonomen Antinationalen rächen wollen.

Dabei reagierte Uwe Meenen selbst sehr besonnen. Auch wieß er in einer eiligen Stellungsnahme dann darauf hin, dass er die „antifaschistischen“ Täter als nützliche Idioten des BRD-Systems betrachtet. Daß der Angriff auf Meenen aus Antifa-Kreisen dabei in Politik, Justiz und Polizei auf Unterstützung bauen kann ist ebenfalls sehr wahrscheinlich. Schließlich kann man nun wirklich von einer „Staats-Antifa“ sprechen. Da verschwinden die konkreten Konturen zwischen Straßen-Antifa, Senats-Antifa, Medien- und Gesellschafts-Antifa.

Siehe: http://npd-berlin.de/?p=997

Sicherlich wird das mittlerweile zu Berühmtheit gelangte „Adolf-Rätsel“ diverse Antifanten darin bestätigen haben, dass es richtig sei deutsche Nationalisten wie Uwe Meenen niederzuschlagen und zu berauben. Schließlich wird man in diesem Spektrum glauben nur „präventiv“ zu handeln, da man ansonsten von Meenen, Freien Nationalisten oder den Autonomen Nationalisten nach einer „faschistischen“ Machtergreifung in ein KZ gesteckt werde. Die Straßen-Antifa können bei dieser falschen Meinungsbildung auf den bürgerlichen „Antifaschismus“ zurückgreifen. Der Berliner Senat, die Presse in der Hauptstadt, die Lobby des Großkapitals hetzen die Antifanten gegen die „Faschisten“ auf. Somit wird suggeriert das es sich bei „nationalen Sozialisten“ und „nationalen Rechten“ in Berlin und woanders stets um „Kriminelle“ und politische „Verbrecher“ handele. Die vermummten Schlägerbanden werden also der Meinung gewesen sein, dass sie im völlig im recht handeln, gar eine besonders gute und edle Tat vollbringen, die für viel Zivilcourage spreche.

Aber überhaupt scheint in diesen Kreisen etwas mit der politischen Analyse nicht ganz zu stimmen. Zwar ordnen die Berliner Antifas grundsätzlich arg verfälschend alle Nationalisten unter „Faschismus“ ein…..

….aber man sollte da bei der Antifa schon einma genauer hinsehen. Laut Medienberichten könnten die Täter aus dem Umfeld der „Antifa“ –Neukölln stammen. Diese antideutsche Antifa-Gruppe macht dann aber schon einen arg neofaschistischen Eindruck.

Siehe: http://www.antifa-neukoelln.net/

Also bei diesen „Antifaschisten“ geht es dann um die Solidarität mit der faschistisch-rechtszionistischen Regierung Israels und um die Solidarität mit dem US-Imperialismus. Ganz „antirassistisch“ wird man sich dort auch mit jedem Massaker an afghanischen, palästinensischen oder libyschen Zivilisten solidarisieren. Irgendwie zählen ja dann für diese Anhänger der Westlichen Wertegemeinschaft Muslime ebensowenig zur Gattung Mensch wie ein Uwe Meenen. Eine der Hauptlosung dieses Spektrums lautet ja „gegen Islamisten und Nazis“. Diese sollen als „Faschisten“ kein Lebensrecht haben.

Das gleiche mag dann für eine Faschistentruppe (unter dem Logo „Antifa“) aus Pankow gelten. Dort hält man es für besonders „emanzipatorisch“ die Kriegs- und Besatzungspolitik des israelischen Zionistenstaates abzufeiern. Damit ist ja auch schon einmal gesagt was man bei der Pankower Antifa unter „Anti-Nazi-Arbeit“ versteht. Ganz postmodern und emanzipatorisch positioniert man sich auf der Seite der Völkermordpolitik der Westlichen Wertegemeinschaft.

Siehe: http://jpberlin.de/antifa-pankow/news.htm

Besonders bellizistische Antifa-Faschisten wird man in Berlin dann hier finden:

Siehe: http://noalquds.blogsport.de/

Also das wäre auch etwas für Statdkewitz (Freiheit) und den umtriebigen eurosibirischen Multimillionär und Pilergerreisenden Patrick Brinkmann sowie für dessen rechtspopulistische Gurkentruppe von Pro Berlin. Also um ganz korrekt zu sein, wäre dies nicht nur etwas für Statdkewitz, schließlich beteiligte sich die sogenannte „Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger e.V.“ bereits an dieser Veranstaltung. Rene Stadtkewitz ist schon seit Jahren das Aushängeschild jener nach Machart der Neocons eingefärbten „Bürgervereinigung“.

Die größte Berliner Antifa-Gruppe ist ihrerseits nicht antideutsch eingefärbt – zumindest nicht im Sinne jener kurz angesprochenen Antifa-Gruppen aus Pankow und Neukölln.

Siehe: http://www.antifa.de/cms/

Antideutsch und Antinational sind diese selbst ernannten „Antifaschisten“ aber vor allem in Bezug auf das deutsche Volk. Sinnigerweise nennt sich deren Publikation dann auch „Antiberliner“. Hier dürften dann zu erheblichen Teilen schon Personen am Werk sein, die von schweren Minderwertigkeitskomplexen geplagt sind. Auf die Idee anstatt Uwe Meenen einmal kapitalistische Politiker wie Wowereit oder Harald Wolf (Wirtschaftssenator der Linkspartei) zu verdreschen, darauf wird auch hier freilich niemand kommen. Schließlich arbeitet man hier mit der Linkspartei zusammen, die in Berlin in der Mitverantwortung für neoliberalen Raubtierkapitalismus, Hartz IV, Privatisierungswahn und unerschwingliche Mieten steht. Dann aber noch von Klassenkampf zu sprechen und zu schreiben wirkt schon irgendwie wie ein Treppenwitz. Der „Antifaschismus“ wird so zu einem arg billligen Selbstrechtfertigungsversuch, warum man sich realpolitisch trotz allerlei Phrasen längst auf die Seite der Kapitalisten, Banken und Konzerne geschlagen hat. Würde man es mit dem Klassenkampf ernst meinen, so müssten diese „Antifaschisten“ vor allem Wowereit und den Ex-Trotzkisten Harald Wolf bekämpfen und sich nicht mit Meenen, der NPD und den Freien Kräften abgebeben.

Dabei wäre eine nationale Linke dringend geboten. Was in diversen Ländern möglich ist, nämlich die Verbindung von Kapitalismuskritik, Sozialismus und einem Nationalismus von Links, scheint aber zumindest derzeit in der BRD noch nicht auf der Tagesordnung zu stehen. Diverse deutsche Linke werden sich aber entscheiden müssen, ob sie weiterhin einem nationalmasochistischen Antifaschismus huldigen wollen und sich so auf die Seite der Banken und Konzerne stellen oder ob sie sich auf die Seite der deutschen Arbeiter schlagen. Die Zukunft wird es zeigen.

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