Alleinstellungsmerkmal!
Der im nationalen Spektrum bekannte rechtskonservative Internetblog „Blaue Narzisse“, deren Autoren auch für die „Junge Freiheit“ und die Zeitschrift „Sezession“ schreiben, hatte sich mehreren Diskussionsbeiträgen mit dem Thema „Querfront“ beschäftigt und hierbei das Für und Wieder ausgelotet. Ein Schreiber der Blauen Narzisse welcher gegen Querfrontambitionen argumentierte, meinte das die Sache des Volkes (SdV) gewissermaßen im deutschen Nationalismus ein Alleinstellungsmerkmal darstellen würde, da es sich derzeit um die einzig bedeutende nationalrevolutionäre Gruppe in der BRD handele.
Siehe:http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/item/4867-mythos-querfront
Nun könnte man vielleicht noch einwenden das auch die Antiimperialistische Plattform (AIP) um Michael Koth einen nationalen, revolutionären und sozialistischen Ansatz vertritt. Allerdings beruft sich diese Gruppe aus Berlin mehr auf einen nationalpatriotischen Realsozialismus. Als historische Vorbilder sind hier eher die DDR und die Juche-Ideologie Nordkoreas zu nennen. Diese Gruppe ist also in der Tendenz national-realsozialistsich und nicht unbedingt wie die SdV sozialrevolutionär-nationalistisch.
Siehe:http://aip-berlin.org/
Die SdV richtet sich historisch gesehen an einem Spektrum aus welches von Ernst Nieksich („Widerstandsideologie), den Strasser-Brüdern, einem nationalen Rätesozialismus, wie ihn die Gruppe Sozialrevolutionärer Nationalisten um Paetel vertratt reichte. Integriert sind aber auch nationalkommunistische Strömungen, die etwa im „Scheringer-Kurs“ der KPD oder dem „Hamburger Nationalkommunismus“ zu ersehen sind. Man könnte aber eventuell auch noch „antiautoritäre“ nationale „68er“ wie etwa Rudi Dutschke nennen.
Die SdV steht jedoch auch nationalen sozialen Marktwirtschaftlern offen – zu nennen wäre hier etwa unser Mann Martin Laus. Die nationale realsozialistsiche und nationalmarxistische Strömung wird auf unserer Seite durch Michael Nier vertreten. Wirtschaftspolitisch reicht unser Angebot als von Marx (links) bis Keynes (rechts). Mit wem wir nicht kooperieren sind rechte Sozialstaatsgegner und Demagogen wie man sie etwa unter Rechtspopulisten und Dummfaschisten findet.
Der Schreiber der Blauen Narzisse hat schon damit recht wenn er schreibt das die SdV von rechten und linken Reaktionären belämpft wird. Diese unfreiwillige Koalition reicht publizistisch betrachtet von Altermedia bis Indymedia. Während wir für die rechten Reaktionäre „Bolschewisten“ sind, gelten wir im Antifa Spektrum als „Nazis“. Hier gilt dann aber das Sprüchlein: Viel Feind, viel Ehr!
Wissenschaftlich richtiger ist da aber schon ein Eintrag auf dem weltbekannten Internetlexikon „Wikipedia“, wo die SdV als „rechtsextrem Sozialrevolutionär“ tituliert wird.
Siehe:http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextreme_Netzwerke
Da in der BRD „Rechtsextremismus“ generell von allerlei Gutmenschen mit Nationalismus gleichgesetzt wird, ist diese Einordnung im Verhältnis zu der Diffamierung durch Dummfaschisten und Antifanten relativ fair und zutreffend. Auch „Endstation Rechts“ um den SPD-Politiker Mathias Brodkorb hat verstanden das die SdV für einen sozialrevolutionär-nationalistischen Kurs steht.
Die SdV mag zwar im deutschen Nationalismus eine noch relativ kleine Gruppe sein, sie vertritt aber einen Ansatz der zukünftig immer wichtiger werden wird: Einen nationalen Antikapitalismus der auch mit den sogenannten „westlichen Werten“ bricht. Die Krise des „NS“-Spektrums, die Schwäche der deutschen Rechtspopulisten und die zu erwartende Enttäuschung vieler Wähler über die AfD wird neue Möglichkeiten und Bündnisse eröffnen. Unzufriedene nationale Sozialisten, aber auch soziale Marktwirtschaftler werden sich nach einem systemkritischen und antikapitalistischen Politangebot umsehen.
Hinzu kommt auf der Linken der ideologische Bankrott der Linkspartei – aktuell etwa in Thüringen – oder aber auch die Krise der Antifa…..
Siehe:http://www.neues-deutschland.de/artikel/945279.antifa-hat-sich-als-bewegung-erschoepft.html
…..so das sich immer mehr im linken Spektrum die Frage stellen ob der BRD-“Antifaschismus“ nicht schon längst zu einem Herrschaftsinstrument der Kapitalistenklasse verkommen ist, bei der sich große Teile der Antifa in der Rolle von „German Neocons“ wiederfinden. Also frei nach Dimitroff als Anhängsel der am meisten aggressiven und chauvinistischen Teile des internationalen Finanzkapitals agieren.
Siehe:https://www.jungewelt.de/antifa/antifa-der-krise
Verfasser: Sozrev