Wie und wer manipuliert die Dschihadisten?
von Thierry Meyssan
Während Frankreich und das Vereinigte Königreich mit Entsetzen feststellen, dass normale Menschen plötzlich in Mörder verwandelt werden konnten, kommt Thierry Meyssan auf dieses Phänomen zurück, das er seit 13 Jahren nicht aufgehört hat anzuprangern: manche Dschihadisten sind weder Takfiristen noch Söldner, sondern wurden bearbeitet, um Mörder zu werden. Weiter
Die EZB betreibt Staatsfinanzierung, wie einst die Reichsregierung Kriegsfinanzierung
Michael Nier
Die EU- und Euro-Krise geht auch dieses Jahr weiter. Sie kann nicht aufhören, da ihre Existenz- und Entwicklungsbedingungen fortdauern. Kein Problem, über das 2013 geredet wurde, ist gelöst worden. Die Verschuldung der Staaten wächst weiter und die Zentralbanken werfen neues Geld ins finanzimperialistische Spielkasino. Das Geld geht in Aktien, Immobilien und besonders Staatsanleihen. Es ist eine historisch einmalige Blase von Staatsanleihen gewachsen. Die meisten Staaten dieser Welt leben auf Pump. Sie legen Staatsanleihen auf und veräußern sie entweder über ein Auktionsverfahren direkt an Interessenten oder über ein Syndizierungsverfahren, indem sie Banken zwischenschalten, die diese Anleihen zuerst übernehmen und dann weiterveräußern. Die USA haben derzeit über 17 Billionen Dollar Staatsschulden. Weiterlesen →
Wie Marine Le Pen, Abgeordnete des Europäischen Parlaments und Chefin der Partei „Nationale Front“, äußerte, beabsichtigt sie im Falle ihres Sieges bei der französischen Präsidentenwahl 2017, ein Referendum über den Austritt Frankreichs aus der Europäischen Union durchzuführen.
„Wenn ich zur Präsidentin der Republik gewählt werde, so werde ich die Verpflichtung vor den Franzosen übernehmen, innerhalb von sechs Monaten ein Referendum über den EU-Austritt Frankreichs zu organisieren“, zitiert die französische Tageszeitung „Le Figaro“ die Partei-Chefin. Weiterlesen →
Das Gerede von einem angeblich flächendeckenden Mindestlohn, der durch die Bundesregierung eingeführt werde, hält die Wirklichkeit nicht aus. Bekannt wurden in den letzten Tagen Pläne wonach der „Mindestlohn“ durch die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD massiv ausgehebelt werden sollen. Zeitungszusteller sollen nun deutlich unter dem ursprünglich vereinbarten Mindestlohn von 8,50 Euro verdienen. Die rasch verabschiedete „Umsetzungsverordung“ verunmöglicht zudem eine wirksame Kontrolle der betrieblichen Niedriglohnausbeutung der Arbeitnehmer. Weiterlesen →
Die Gründung des Staates Jugoslawien unter Tito legte verschiedene Völkerschaften zusammen – Serben, Kroaten, Muslime, Slownenen, Montenegriener, Mazedonier, Albaner und andere kleinere Minderheiten. Nun wahr es damals aber so das dies dem Mehrheitswillen der jeweiligen Völker entsprach sich zu einer Föderation zusammen zuschließen. Man glaubte damals sich so gegen imperiale Eroberungen schützen zu können. Solche hatte man im Laufe der letzten Jahrhundert ja ständig über sich ergehen lassen müssen. Dies geschah jedoch Anfangs gegen den Willen der sowjetischen KP – diese hatte schon in den 20er Jahren beschlossen das die Kroaten oder etwa die Slowenen als eigenständige Nationen anzuerkennen wären. Die ursprüngliche KP Jugoslawiens hatte im übrigen Anfangs mit den kroatischen Faschisten im verdeckten zusammengearbeitet. Stalin hatte sich für eine grundsätzliche Anerkennung der Unabhängigkeitsbestrebungen ausgesprochen. Die Verfassung des Bundesstaates Jugoslawien sicherte den einzelnen Nationen „nationale Souveränität“, zumindest auf dem Papier zu. Weiterlesen →
„Hat der Nationalstaat noch eine Zukunft?“ war die Ausgangsfrage für einen Vortrag, den Jürgen Schwab am 21. November beim Nürnberger Kreisverband der NPD gehalten hatte. Bemerkenswert ist doch allemal, daß der nationale Publizist die letzten Jahre immer wieder mal von den mittelfränkischen Nationaldemokraten zum Vortrag eingeladen wurde, während bestimmte selbsternannte „Nationale Sozialisten“ – auch in der Region – Schwab längst zur „persona non grata“ erklärt haben, um Rücksicht auf die Mobilisierung ihres teilweise faschistischen Umfeldes bei Demonstrationen Rücksicht zu nehmen. Weiterlesen →
Aus: Karl O. Paetel – Ernst Jünger. Weg und Wirkung. Eine Einführung, Stuttgart: Klett 1949
Nur Fragende, nur Haderer mit der eigenen Lehre können heute Lehrer und Führer sein. Das heißt nicht, dass Renegaten der plumpen oder sublimen Art nach einem Jahrzehnt des Liebäugelns mit der Macht sich uns wieder anschließen sollen. Ihnen gilt das alte Wort von denen, die ihr Pfund verwuchert haben. Es heißt, dass nicht einfach die grauen und gesichtslosen Gestalten der saturierten konservativen Bürgerlichkeit, die nie einen Juden vergast, nie einen Russen geschlagen haben, aber auch nie angstvoll von der Zukunft ihres Landes geträumt haben, als sich die nationalsozialistische Hybris über Europa emporreckte, nie an die Würde des Menschen gedacht haben, als man in ihrer Gegenwart polnische Arbeiter an Meistbietende feilbot, sich heute an die konservative Renaissance anhängen dürfen. Weiterlesen →
Soziologe Bernd Rabehl über 20 Jahre Mauerfall, „DDR“-Erbe und Verlust deutscher Werte
Herr Professor Rabehl, vor 20 Jahren fiel die Berliner Mauer. Wie hat sich Deutschland seitdem verändert?
Bernd Rabehl: Deutschland hat sich rasant verändert! Denn die „DDR“ wurde abgewickelt, die Industrie zum großem Teil zerschlagen, wodurch de-industrialisierte Gebiete entstanden sind. Außerdem hat ein Drittel der Bevölkerung, vor allem Akademiker und qualifizierte Fachkräfte, den Osten verlassen und ist in den Westen oder weiter in die USA oder nach Australien gegangen. Zwar hat sich ein kleiner Teil der Industrie erholt, aber wirklich eine wirkliche Parität mit dem Westen gibt es nicht. Weiterlesen →
Bei dem historischen Antikomiternpakt schlossen sich das damalige 3. Reich und Japan zusammen um die „Kommunistische Internationale“ zu bekämpfen. Als Partner waren damals auch Großbritannien und Polen eingeplant – das aus dem Bündnis mit dem antideutschen britischen und polnischen Imperialismus nichts wurde dürfte ja heute bekannt sein. Dafür traten dem Bündnis später noch Italien, Ungarn und Spanien bei. Später noch Rumänien, Bulgarien, Finnland, Kroatien, die Slowakei, Dänemark und „Nationalchina“. Weiterlesen →
Der Franzose Georges Sorel (1847 bis 1922) inspirierte Syndikalismus und Faschismus
Erschienen in Deutsche Stimme
Vor 80. Jahren verstarb mit Georges Sorel ein radikaler Kritiker der europäischen Dekadenz, der neben Friedrich Nietzsche als einer der »Erzväter« (Armin Mohler) des großen geistigen Umbruchs vom 19. zum 20. Jahrhundert gelten kann. Der Hasser der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft unterzog den materialistischen und vernunftgläubigen Marxismus einer grundsätzlichen Kritik. An dessen Stelle setzte er den Mythos, die Gewalt, den Heroismus und den Opfergeist. Marxismus und Liberalkapitalismus erkannte er als zwei Richtungen einer blutleeren Aufklärungsideologie. Weiterlesen →