Auf der politischen Linken in der BRD gibt es seit Jahren einen ganz besonderen linken „Volkssport“. Man beschuldigt sich im Lager der politischen Linken des „Faschismus“. Jüngst traf dieser Vorwurf den SPD-Vorsitzenden und BRD-Vizekanzler Gabriel. Die bayrischen Jusos – die Jugendorganisation der SPD – warfen Gabriel „nationalen Chauvinismus“ und einen Bruch mit dem „Internationalismus“ vor.
Siehe: http://www.redglobe.de/europa/griechenland/6868-offener-brief-der-jusos-bayern-an-sigmar-gabriel
Antifanten werden nun in ihren Wahnvorstellungen die Gabriels Familiengeschichte heranziehen.
Siehe: http://www.taz.de/!5075647/
Oder aber vielleicht darauf verweisen das der SPD-Chef der Meinung war das bezogen auf die Pegida-Bewegung auch Deutsche ein Recht auf eine „deutschnationale“ Gesinnung hätten.
Dabei ist Gabriel sicherlich kein wie auch gearteter „patriotischer“ Politiker, sondern ein Europäist, der wie die meisten deutschen Politiker an der Abschaffung der Nationalstaaten arbeitet. Insofern betreibt Gabriel sowohl ein antigriechische, wie auch eine antideutsche Politik. Die SPD ist nun anders als die Jusos meinen wohl längst keine „internationalistische“ Partei mehr und zwar darum da der Internationalismus einer Zusammenarbeit der Nationen bedarf. Echter Internationalismus meint als die Dialektik von internationaler sozialistischer Solidarität und Nationalpatriotismus. Insofern ist die ganze BRD-Linke heute in Wahrheit antiinternationalistisch.
Innerhalb der SPD trifft der Faschismusvorwurf heute auch den Ex-Kanzler Schmidt, der im 3. Reich zum Widerstand gehört. Eine Publikation meint aber den Ex-Kanzler als „Nazi“ bezeichnen zu müssen.
Dies wird wohl auch damit zu tun haben das der Altkanzler sich bei den Themen Zuwanderung und Menschenrechte nicht immer politisch korrekt äußerte.
Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=gYs0hb04HZw
und https://www.youtube.com/watch?v=Nr-qThlvSIM
Von seinen Rivalen Oskar Lafontaine wurde Schmidt einst vorgeworfen er sei so etwas wie ein potentieller KZ-Kommandant, weil damals Schmidt für „preußische Tugenden“ plädiert hatte.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Sekund%C3%A4rtugend
Später gab Schmidt den Nazivorwurf an Lafontaine zurück. So verglich er Lafontaine mit Adolf Hitler.
Diesen Vorwurf kennt Lafontaine wohl aus seiner eigenen Partei.
Siehe: http://bak-shalom.de/wp-content/2008/04/oskar-lafontaine.pdf
Sahra Wagenknecht, die heutige Lebensgefährtin von Lafontaine, hatte diesem aufgrund dessen Fremdarbeiterrede im Jahr 2005 heftig kritisiert und vor dem „Fischen im braunen Gewässer“ gewarnt. Heute wird ihr das Etikett „rot-braun“ aufgedrückt. Dabei hatte Wagenknecht nur „Lehrstellen zuerst für Deutsche“ gefordert. Aber für die Antifa klingt das irgendwie nach einer NPD-Position.
Siehe: http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/sahra-wagenknecht-lehrstellen-fuer-deutsche
Auf der politischen Antifa-Linken halten zudem die sogenannten „Antideutschen“ die antinationale Linkspartei für so etwas wie eine Partei des „nationalen Sozialismus“ und linke Antiimperialisten und Pazifisten für „Linksnazis.
Siehe: http://www.redaktion-bahamas.org/auswahl/web44-3.html
Unter linken Antiimps gelten dagegen die Antideutsche als „Faschisten“ und „Rechtsradikale“.
Siehe: http://diefreiheitsliebe.de/politik/antideutsche-ideologen-auf-rechtsextremen-wegen/
Also scheinbar wimmelt es in der antifaschistischen BRD-Linken nur so von „rot-braunen“, „Kryptonazis“, „Antisemiten“ und „Linksnazis“. Dies liegt zum einem daran das der Antifa auf der rechten in Deutschland die Feinde ausgegangen sind, da die politische Rechte in Deutschland relativ bedeutungslos ist und zum anderem hat sich die Linke politisch in Richtung Neoliberalismus verschoben. Die marxistische Faschismustheorie sah aber im ursprünglich im Faschismus die Herrschaft des internationalen Finanzkapitals in seiner chauvinistischen Form. Linker „Antifaschismus“ wurde aber mittlerweile derart umgedeutet als das man pauschal „Antikapitalisten“ zu Faschisten oder zumindest Kryptofaschisten umdefiniert.
Verfasser: Sozrev
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