Die WM-Gruppenphase erwies sich als eine Vollkatastrope. Jenes 0:2 gegen Südkorea bescherte der „Mannschaft“ das erste Gruppenaus der deutschen WM-Geschichte und im übrigen den letzten Platz in der Gruppe. Dies freut nun die meisten Deutschen nicht, aber in sozialen Medien die meisten Nationalen, die dies feiern. Dafür mag es durchaus politisch verständliche Gründe geben.
So hatte sich aber Alexander Gauland (AfD), laut eigener Aussage kein Fußball-Fan und Kenner, ein Eigentor gelegt, als er sich gegen Boateng äußerte. Dies kam unter deutschen Fußballpatrioten nun natürlich denkbar schlecht an, vor allem von einem der vom spezifischen Sport gar keine Ahnung hat. Gauland wird nun nach dem Totalversagen bessere Karten haben.
Gauland meinte das die meisten Deutschen Angst vor Boateng als Nachbarn haben würden. Wobei er natürlich zurück ruderte und es gar nicht so gemeint haben wollte. Besonders mies war die „Ausrede“ er habe ja gar nicht seine persönliche Meinung wiedergeben wollen sondern die Meinung von Otto-Normalo.
Dies wurde natürlich vom DFB für eine weitere „Antirassismuskampagne“ benutzt, wobei sich logischerweise auch Boateng einspannen ließ. Boateng ist nun ein „Halbdeutscher“ mit einer deutschen Mutter. Was aber der Nicht-Fußball-Kenner Gauland nicht wusste. Das nun Boateng sich für deutsche Interessen einsetzt ist nicht bekannt, aber es kann sein das der „Typ Boateng“ eben die AfD in Einzelfällen wählt.
Im WM-NPD-Planer von 2006 arbeitete auch mit „Ungenauigkeiten“, so wurde dor ein Neger erwähnt, bei dem unklar ist ob er nun ein Neger oder ein „Deutscher“ nach NPD-Programm sei. Ein Elternteil war aus Afrika, der andere Deutsch. Da müsste man von Seiten der NPD das NPD-Programm genauer erklären, da laut jendem, jemand mit einem deutschen Elternteil deutscher sei oder sein könne. Wahrscheinlich sind Europäer „gemeint“, was da aber so nicht genau steht. Da steht aber auch nichts über Halbchinesen, Halbjapsen oder Halbeskimos oder aber über Halblationos.
Dagegen gab es einen absurden Text zu dem Thema „wer ist deutscher“, der rassisch argumentierte, aber völlig blödsinnig war. Als Deutsche könnten alle „europide“ anerkannt werden. Das wären nun Türken, Kurden, alle Araber, Afghanen, Inder, Pakistaner und laut Ethnologie auch einige Schwarzafrikaner – ohne „halbe Deutsche“. Demnach wären die meisten Refugees „deutsch-fähig“, was man aber gar nicht meinte, sondern einen wissenschaftlichen Begriff aufgrund von Szenenbegriffen mit Wissenschaft verwechselte. Gemeint war eigentlich was für die „Szene“, was aber absurd wirkte da genau das Gegenteil drin stand von dem was man eigentlich sagen wollte.
„Europid“ ist eben kein „Europäer“ sondern ein in der Wissenschaft „dem Europäer verwandten“. Dies trifft auf die meisten Nicht-Europäer zu, laut der Auffassung der ethnologischen Forschung, die sich in Deutschland als Ausländer aufhalten – aus nicht-europäischen Ländern. So das es sich um eine völlige schwachsinnige „Rassentheorie“ handeln wird. Zum Glück existiert dieser „Grundlagen“-Text nicht mehr. Der aber nicht unter Voigt oder Pastörs verfasst wurde sondern unter Franz.
Freilich sind von den letzten fünf Weltmeistern, nun vier bei der folgenden WM in der Gruppenphase ausgeschieden. So das nun das Scheitern der BRD-Auswahl gar nicht so ungewöhnlich sein dürfte.
So sind die Niederlande und Italien gar nicht bei der WM dabei. Italien ist immerhin neben Brasilien und Deutschland die wichtigste Fußball-Nation. Ehemalige Große sind auch wieder auferstanden, so etwa Uruguay, das alle Gruppenspiele gewannen. Uruguay war immerhin zweimaliger Weltmeister (England und die Niederlande nie – als bekannte Fußballgrößen). Ob die „Urus“ ein Geheimtipp sind, dies wird man sehen. Jedenfalls sind die Urus bekannt durch ihre fast schon brutale Härte im Zweikampf, aber auch technisch raffiniertes Spiel.
So tun sich zumeist heute die meisten großen Fußallnationen gegen die sogenannten „kleinen“ relativ schwer. Viel schlechter spielen auch viele Underdogs nicht und verstehen sich zumindest auf das disziplinierte verteidigen – selbst die Afrikaner. Das hat auch einen Nachtteil, so das heute solche Ballkünstler wie Jay Jay Okocha fehlen, der einst Oliver Kahn und eine ganze Mannschaft schwindlig spielte.
Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=TKE-byDyuiw
So gab es früher auch solche „Wahnsinnige“ wie den kolumbianischen Torwart Higiuta. Der würde wohl heute sofort von jedem Trainer vom Feld genommen. So das der Fußball etwas ärmer geworden ist, seit dem es die Okochas und Higuitas nicht mehr geben darf.
Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=TRj3dKKp9tI
Der deutsche Kader war nun nicht mehr so stark wie noch 2014, da heute die Führungsfiguren und Kämpfer Marke „Schweini“ und Lahm fehlen. Einst zeichnete sich die deutsche Nationalmannschaft darüber hinaus durch überragende Stürmer aus – die es heute auf einem Top-Niveau nicht mehr gibt.
Woran es im deutschen Fußball aber fehl und schon immer fehlte waren provokative Typen, Marke Steffan Effenberg und Mario Basler. So ist heute der aalglatte Typ verlangt. „Effe“ und „Supermario“ hatten aber schon bei alten Bundestrainern keine Chance. Dagegen galten provokante und schwiergige Typen wie Maradona, Stoitschkov (Bulgarien) in ihren Ländern als unantastbare Nationalheroen. Das „Arschloch“ Ronaldo kann auch keiner leiden, der schießt Tore am Fließband, hätte aber unter Jogi wohl keine Chance. In Portugal wird Ronaldo aber akzeptiert weil die „Diva“ zwar überaus schwierig ist aber als Arbeitstier mit einem unbedingten Siegeswillen gilt. So ein Typ war auch Ibrahimovic.
Frelich war „früher alles besser“. Wer erinnert sich nicht gerne an Mario Baslers direkt verwandelte Ecke? Das war die Zeit als der Verfasser versuchte dies auf dem Bolzplatz natürlich völlig ohne jeden Erfolg nach zu machen. Das war aber gar nicht mein damaliger Lieblingsspieler sondern eher Romario, Stoitschkov, George Weah, „Bati Bati Goal“ Gabriele Batistuta und Roberto Baggio. Ich hatte damals ein Baggio-Trikot (AC Milan) und eines von Stoitschkov (Barca).
Als Kind war ich damals in der Bundesliga Frankfurt-Fan. Damals war Franfurt unter dem Kult-Trainer Stephanovic, einem Serben, erfolgreich und hatte eine Zauber-„Negeroffensive“ um Okocha und Anthony Yeboah.
Hat dies aber einen direkten Zusammenhang mit der zusammengewürften Multikulti-Mannschaft? Eher nicht! Ansonsten hätte ja Südkorea bereits 10 mal Weltmeister werden müssen. Dazu müssten aber wohl erst einmal Ronaldo, Messi und andere für Südkorea spielen.
Die meisten erfolgreichen europäischen Fußballnallnationalmannschaft sind ja heute multikulturell grundiert. Dies ist keine deutsche Ausnahme, sondern betrifft auch Frankreich, England, die Schweiz (immerhin Nr. 6 der Fußball-Weltrangliste) oder auch den Europameister Portugal. Alleine Spanien und Russland – letztere ist keine Fußballmacht – oder aber Kroatien bestehen aus ethnischen Angehörigen iher Nation.
Die fußballerische Qualität hat auch wenig mit rassischer Durchmischung zu tun, sonst würde der Rekordweltmeister kaum Brasilien lauten. Der Unterschied ist aber das die meisten Spieler Brasiliens sich zum brasilanischen Patriotismus bekennen und auch kein Problem mit der eigenen Nation haben. Es handelt sich auch um Brasilianer unterschiedlicher rassischer Zusammensetzung die sich aber stolze Nation verstehen wissen wollen. Weil zum einem Nation in Brasilien etwas anderes historisch meint als in Deutschland auch auch weil so etwas wie ein Nationalmasochismus in Brasilien kaum verbreitet ist.
Dies war auch beim Außenseiter Panama der Fall, deren Mannschaft sich aus verschiedensten Rassentypen zusammen setzte, die beim Abspielen der Hmyne diese mit einer solchen Begeisterungen sangen, so das man bei einigen Angst haben musste, sie würden gleich einen Herzinfarkt erleiden oder einen Kreislaufzusammenbruch. Die patriotische Begeisterung der Spieler war wunderbar, auch wenn man gegen England haushoch verlor. Was aber als „Sieg“ gefeiert wurde, da Panama das erste WM-Tor seiner Geschichte erzielte, beim 1:6.
Bei der „Mannschaft“ ist dies anders, da diese nicht mehr im Gegensatz zu Panama eine Nationalmannschaft sein soll. Sondern laut politischen Vorgaben eine Mannschaft von denjenigen, die „schon lange“ und erst seit relativ kurzer Zeit in Deutschland „leben“ (Merkel), was keines nationalpatriotischen Bekenntnis bedarf. So das es sich etwa bei Özil und Gündogan um türkische „Nationalisten“ handelt und bei den meisten herkunftsdeutschen Spielern um welche, denen es relativ wurscht ist das sie Deutsche sind.
Patriotismus schießt nun logischerweise auch keine Tore, wie man beim Beispiel Polens sah. So ist die sportlich negative Leistung der BRD-Auswahl auch auf den Zustand des deutschen Fußballs rückführbar. In den Europapokalwettbewerben hatte man in diesem Jahr mit dem schlechtesten deutschen Abschneiden aller Zeiten zu tun. Das kann nur eine Phase sein, oder auch nicht, man wird es sehen.
Verfasser: Sozrev
Kommentare
Die meiner Meinung nach richtige Einstellung zum WM-Theater habe ich bei der kommunistisch-maoistischen Gruppe „Jugendwiderstand“ aus Berlin gefunden: http://jugendwiderstand.blogspot.com/2016/07/einige-gedanken-zur-em.html Die Gruppe kann man getrost (wie die meisten maoistischen Gruppen) als nationalbolschewistisch betrachten.