Im Wahlkampfeinsatz (2)

Nachdem ich im September 2008 den Landtagswahlkampf der Bayern-NPD unterstützt hatte, …

Siehe: http://www.widerstand.info/3128/juergen-schwab-im-wahlkampfeinsatz/

… bot ich kürzlich auch meine Unterstützung der Niedersachsen-NPD an. So wirkte ich Ende August 2009 – im Vorfeld der Bundestagswahl – an einem Info-Tisch in Stade mit.

Siehe: http://www.npd-stade.de/netzseiten/index.php?option=com_content&task=view&id=1537&Itemid=1

Bei Info-Ständen geht es der NPD um die Eroberung des öffentlichen Raums, weniger um die massenhafte Verteilung von Info-Material. Letzteres erreicht man besser durch Briefkastenverteilung. So passierten in der Fußgängerzone von Stade viele Hundert Einkaufende, Spaziergänger und Touristen den NPD-Stand, der an der Vorderseite mit Wahlkampfschildern bestückt war. So konnten viele Vorbeigehende die Forderungen der NPD lesen. Manche trauten sich nicht stehen zu bleiben und mit uns das Gespräch zu suchen. Dafür schauten sie noch nach zehn Metern zurück, prägten sich die Sprüche auf den Schildern ein, staunten darüber, daß unsere Besatzung gar nicht klischeehaft wirkte. Aber die Angst, von Gutmenschen erkannt oder von den anwesenden Antifanten denunziert zu werden, war wohl doch zu groß. Umso beeindruckender war es, daß ein paar Jugendliche direkt auf den Stand zukamen und nach der neuen Schulhof-CD fragten. So könnte demnächst wohl auch der neue JN-Comic „Enten gegen Hühner” bei dieser Zielgruppe auf große Resonanz stoßen.

Siehe: http://www.jn-buvo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=430&Itemid=33

In der gleichen Woche hatte ich in bei der Niedersachsen-NPD vier Vorträge zum Thema „Nationalismus im 21. Jahrhundert” gehalten. Und zwar bei den NPD-Unterbezirken Osnabrück, Hildesheim, Stade und beim JN-Stützpunkt Delmenhorst. Der Grundtenor war der, daß deutsche Nationalisten ihre weltanschaulichen Grundsätze unter den Bedingungen der Globalisierung anzuwenden haben. In der Volksgemeinschaft sei zwar Klassenkampf zu vermeiden, da dieser allerdings im Kapitalismus seit langer Zeit stattfinde – und vom jetzt global agierenden Großkapital gegen (deutsche) Arbeitnehmer und kleine Selbständige geführt werde -, hätten sich deutsche Nationalisten in sozialer und ökonomischer Hinsicht klar zugunsten der deutschen Unter- und Mittelschichten und gegen die deutsche und internationale Oberschicht zu positionieren. Insofern sei es illusorisch, daß deutsche Kapitalisten auf die „Stimme des Blutes” hören würden und die vielen Fremdarbeiter (Lohndrücker), Fremdkonsumenten (Warenpreisheber) und Fremdmieter (Mietpreisheber) bei uns in ihre Heimatländer zurückschickten. Schließlich profitiere auch die deutsche Oberschicht von der Überfremdung unserer Heimat.

Siehe: http://www.fahnentraeger.com/index.php?option=com_content&view=article&id=372:marktwirtschaft-ohne-neger-&catid=28&Itemid=88

Zu einem Vorfall kam es bei meinem Vortrag in Hameln (NPD-Unterbezirk Hildesheim), wo ich in einem ehemaligen Kino sprach.

Siehe: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Kinokomplex_Hameln_alt.jpg&filetimestamp=20090623193954

Aber nicht lange, weil der Staatsschutz nach zehn Minuten meines Vortrages die Versammlung aus „baurechtlichen Gründen” auflöste. Daraufhin setzte ich meine Rede im Hof, der zu dem Anwesen gehört, fort. Die Unterbezirksvorsitzende Ricarda Riefling erklärte mir, daß diese Strategie schon mehrfach erfolgreich ausprobiert wurde. Auf der Heimfahrt kamen wir nach wenigen Metern in eine Polizeikontrolle, bei der sämtliche Personalausweise der Vortragsgäste kontrolliert und die Daten gespeichert wurden. Dies nennt man „Überwachungsstaat”. Das ist nicht nur im Iran und in China der Fall, daß Oppositionelle überwacht werden. Ich erläuterte der Hildesheimer Unterbezirksvorsitzenden, daß ich Tage zuvor im oberfränkischen Gräfenberg bereits vor einer nationalen Demo meinen Personalausweis zur Datenerfassung abgeben mußte. Somit ist die politische Polizei in der Lage, genau zu erfassen, an welchem Tag der betreffende Oppositionelle an welcher Demo teilnimmt. Schließlich dient diese Methode auch zur Einschüchterung von Sympathisanten des Nationalen Widerstandes, die Angst haben, an ihrem Arbeitsplatz vom Staatsschutz aufgesucht zu werden, was schon oft zur Kündigung geführt hatte.

Wieder zu Hause angekommen, hatte ich mich am 1. September an einer Verteilaktion auf dem Nürnberger Kornmarkt beteiligt. Dabei kam das Kampagnen-Flugblatt zum Einsatz, das bereits beim Besuch einer Wahlveranstaltung der „Linken” für Furore sorgte.

Siehe: http://www.npd-wunsiedel.de/?p=1400

Siehe auch: http://www.npd-wunsiedel.de/?p=1394

Siehe auch: http://www.freies-netz-sued.net/?p=1609#more-1609

Nach ungefähr einer Viertelstunde kam Verdi-Geschäftsführer Jürgen Göppner …

Siehe: http://www.verdi.de/mittelfranken/wir_ueber_uns/die_geschaeftsfuehrung_von_ver.di_mittelfranken

… mit seiner Gefolgschaft aus dem nahegelegenen Gewerkschaftshaus herausgestürmt und erging sich in einen cholerischen Anfall (wie weiland der Gröfaz). Von „Faschistenschweinen” und „braunem Gesocks” war die Rede. „Nazis raus!” brüllten dann alle Armleuchter gemeinsam. Als ich leise fragte „wohin?”, da meinte Göppner „Raus aus Nürnberg!” Ob Verdi-Bonzen in anderen deutschen Städten unsere politische Werbung mehr Sympathie entgegenbrächten, wollte er nicht bestätigen. Worauf mein Eindruck blieb, die Linksfaschisten wollten uns irgendwie in einem Lager oder auf einer Gefängnisinsel …

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Alcatraz

… unterbringen. An den Inhalten unseres Flugis, in dem wir uns auch mit der zwielichtigen Rolle des DGB befassen, werden die Verdi-Bonzen noch lange zu knabbern haben. Bleibt noch anzumerken, daß wie bekannt „Antifa die Polizei anrufen” heißt, weshalb von jedem Flugblattverteiler der Personalausweis kontrolliert und die Daten notiert wurden, wie das in einem Überwachungsstaat, der Opposition kleinzuhalten und einzuschüchtern gedenkt, so üblich ist.

Jürgen Schwab

Bücher von Jürgen Schwab:
Die Manipulation des Völkerrechts. Wie die „Westliche Wertegemeinschaft” mit Völkermordvorwürfen Imperialismus betreibt. Kyffhäuser Verlag, Mengerskirchen 2011, 14,95 Euro.
Angriff der neuen Linken – Herausforderung für die nationale Rechte. Hohenrain Verlag, Tübingen 2009, 19,80 Euro.
Die „Westliche Wertegemeinschaft”, Abrechnung, Alternativen. Hohenrain Verlag, Tübingen 2007, 19,50 Euro.
Volksstaat statt Weltherrschaft. Das Volk – Maß aller Dinge. Hohenrain Verlag, Tübingen 2002, 9,80 Euro.

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