Monatsarchiv: Mai 2017

Kameraden!

Adolf Hitlers „Mein Kampf“ war schon 1945 verloren. – Und Euer Kampf des Neonazismus ist schon von Anfang an verloren. Nur einige Euerer Neonazi-Führer, die es sich – mangels anderer sozialer Alternativen – in der NS-Szene mehr oder weniger gut eingerichtet haben, belügen Euch und – in vielen Fällen – auch sich selbst an dieser offensichtlichen Erkenntnis vorbei.

Vergeudet deshalb nicht mehr Euere mehr oder weniger kurze Lebenszeit in verlorene pseudopolitische Projekte. – Begreift endlich, daß eine nationale Revolution nicht mehr ohne eine soziale Revolution möglich sein wird. Weiterlesen

Besprechungen (30)

Ein Fossil ist wieder ausgegraben worden! Es heißt „N. S. Heute“ und ist eine Zeitschrift von und für Neonazis.

Siehe:
http://www.nsheute.com

In den 1980er und 1990er Jahren, als ich begann mich für nationale beziehungsweise rechte Politik zu interessieren, wurde das Gemeinschaftsgefühl gerade des NS-Spektrums auf der medialen Ebene vor allem durch Szene-Zeitschriften gepägt. Mit dem Aufkommen des Internets in den 2000er Jahren, da nun nahezu jede lokale Kameradschaft eine Internetseite betreibt, die viel aktueller gestaltet werden und die theoretisch jedermann, der über einen Internetzugang verfügt, erreichen kann, sind die gedruckten Zeitschriften gerade von politischen Randgruppen von Jahr zu Jahr immer mehr eingegangen. Weiterlesen

SdV-Gespräch mit Sascha Krolzig über NS heute

SdV: Lieber Sascha, Du bist Landesvorsitzender der Partei „Die Rechte“ in Nordrhein-Westfalen. Erkläre den Lesern bitte kurz das Konzept Deiner Partei, das Euch auch von NPD und „Drittem Weg“ unterscheidet.

Sascha Krolzig: Das Konzept der Partei DIE RECHTE unterscheidet sich von Parteien wie der NPD oder dem Dritten Weg weniger im Hinblick auf die politischen Inhalte, sondern mehr bezüglich des strategisch-taktischen Aufbaus. DIE RECHTE ist von unten nach oben aufgebaut, was konkret bedeutet, daß bei uns die Landes- und Kreisverbände weitgehend selbständig politisch arbeiten. Um das an einem konkreten Beispiel zu verdeutlichen: Die meisten unserer Kreisverbände geben eigenes, auf die jeweilige Region zugeschnittenes Informations- und Propagandamaterial heraus Schließlich weiß der Kreisverband Dortmund am besten, welche Themen gerade in Dortmund aktuell sind; der KV Magdeburg weiß, was in Magdeburg gerade für Gesprächsstoff sorgt; der KV München weiß, über welche Themen in München geredet wird und so weiter. Ein Flugblatt, das die Probleme mit dem Asylantenheim um die Ecke thematisiert, ist für die Bürger nämlich viel interessanter als ein allgemeines Flugblatt zur Währungskrise. Weiterlesen

Macron – Ein Psychopath im Elysée-Palast?

Macron, ein Psychopath? Diese Meinung vertritt der italienische Psychiater Prof. Adriano Sagatori, der die Vita des neuen Präsidenten genau studiert und dessen Wahlkampagne beobachtet haben will. Macrons Schlüsselerlebnis, mit 15 Jahren angeblich von seiner Lehrerin verführt (vergewaltigt?) worden zu sein, habe dessen weitere Entwicklung stark geprägt und ihn zu der Ansicht geführt, alles sei erlaubt.

Und weiter: Ein ausgeprägter Narzissmus gebe ihm heute das Gefühl, allmächtig zu sein. Da in seiner Identität verletzlich, brauche er ständig Bewunderung und Anerkennung, um einen gewissen Minderwertigkeitskomplex hintanzuhalten. Werde er nicht bewundert, könne er hysterisch werden, so Sagatori. Weiterlesen

Emmanuel Macron: „Sonnyboy“ eines aggressiven Neoliberalismus

Wahlkämpfe haben durch die Anziehung ihres „Show“-Charakters und des schauspielerischen Talents des einen oder anderen Politik-Darstellers auf die spaßempfänglichen Gehirne der Masse im Endergebnis eine eher zerstörerische Wirkung für das Politikverständnis insgesamt. Das könnte erwünscht sein.

Es genügt heute, dass der Kandidat dekorationsfähig, also verkaufstauglich ist und den Segen von Religionsführern und Logenbrüdern hat. Im Sinne des Gesagten scheint sich Emmanuel Macron schon lange vorher als (auch Multikulti und Gender aufgeschlossener) Bewerber qualifiziert zu haben. Vor welchem Gremium eigentlich? Weiterlesen

Im Schatten des Terrors: Eine Präsidentin Marine Le Pen für die Grande Nation?

Erst einmal: Je höher man steigt, desto dünner wird die Luft. Und so mancher der zu früh gestartet war und vorwärts stürmte, wurde kurz vor dem Ziel von einem, der es langsamer anging, überholt. Eine bittere Erfahrung für den Überholten, wie sie mit etwas Pech und flauer gewordener Kampagne auch Marine Le Pen ins Haus stehen könnte. Aber da selbst auch in der Politik ein Nuance Glück dazu gehört, das nicht selten aus dem „Unglück“ eines Mitbewerbers resultiert oder einer „Bombenstimmung“ zu verdanken ist, darf Madame noch hoffen. Weiterlesen