Monatsarchiv: Oktober 2010

Autonome Nationalisten

In den letzten Jahren hat sich auf der nationalen Rechten das Phänomen Autonomer Nationalisten (AN) herausgebildet. Da sich dieser Begriff – der an die Autonomen auf der Linken anklingt – schnell mit Gewalt und gesetzwidrigem Verhalten verbinden läßt, stürzen sich zunehmend die Systemmedien auf dieses Thema. Das sind die gleichen etablierten Journalisten, die nationale Theoretiker nur insofern interessant finden, als sie ihnen die Funktion von „Vordenkern gewaltbereiter Neonazis” andichten wollen. Auch im Nationalen Widerstand (NW) wird seit den letzten zwei Jahren zunehmend über die AN diskutiert. Es wird das Für und Wider dieser relativ neuen Erscheinung erörtert. Weiterlesen

Die Linkspartei: Abschied vom Pazifismus?

Das sich Teile der Linkspartei von einem Wesenskern des Parteiprogrammes, dieser doch noch recht neuen und ungeordneten Formation verabschieden wollen wird immer deutlicher. Insbesondere die sogenannten „Reformer“ um das einflussreiche „Forum Demokratischer Sozialismus“, einer linkskapitalistischen und linksliberalen Parteiuntergliederung drängt danach ihren Frieden mit der „höchsten Stufe des Kapitalismus“ (Lenin) zu machen. Dabei hat man insbesondere Militäreinsätze, Kriege zur Absicherung imperialistischer Rohstoffinteressen und ein JA zur Kriegspolitik der NATO im Blick, denn schließlich kann man nur auf diesem Wege „Regierungsfähigkeit“ beweisen, was einen Eintritt in eine Bundesregierung mit der SPD und den Grünen betrifft. Weiterlesen

Nation und Staat

Nation

Was ist eine Nation? Diese Frage mag sicher insbesondere dem einen oder anderen Nationalisten merkwürdig erscheinen. Das Konzept der Nation scheint auf den ersten Blick klar und erklärbar, allerdings nur auf den ersten Blick. Bei der Definition der Nation werden sich viele sehr schwer tun. Insbesondere unterscheidet sich die „Nation“ in einer ganzen Anzahl von Attributen von dem Begriff des „Staates“. Dies wird aber vielen für eine „Einheit“ oder gar für „dasselbe“ gehalten. Dem ist aber im Grundsatz nicht so. Staat und Nation bzw. die sich dahinter verbergenden Konzeptionen der Staats- und Kulturnationen müssen klar voneinander unterschieden, definiert und gegeneinander abgegrenzt werden. Weiterlesen

Saalveranstaltung mit Jürgen Schwab in NRW

Ein Veranstaltungsbericht der Kameradschaft Hamm.

Am gestrigen Donnerstag sprach der nationale Publizist Jürgen Schwab in Hamm vor rund 40 Gästen im Rahmen unserer „Volkstod stoppen“-Kampagne zum Thema „Volksgemeinschaft – aber wie?“. Dem Vortrag schloß sich eine interessante Diskussionsrunde an, in der einige wirtschaftspolitische Konzepte erörtert werden konnten. Weiterlesen

Überfremdungssystem

Sozialrevolutionäre Nationalisten kritisieren in ersten Linie das System, das uns die Überfremdung und andere nationale Benachteiligungen und kulturelle Zerfallserscheinungen beschert. Unsere Aufgabe ist es nicht, Ausländern vorzuwerfen, daß sie Ausländer sind, daß sie andere Interessen als wir Inländer verfolgen, daß sie beispielsweise in der BRD höhere Löhne und bessere Sozialleistungen vorfinden als in ihren Heimatländern. Weiterlesen

Verteilaktion “Freie Völker statt freie Märkte!” in Bayreuth

Am Vormittag des 10. Oktobers trafen sich nationale und soziale Aktivisten um wiederholt Flugblätter der erneut angelaufenen Kampagne “Freie Völker statt freie Märkte! – Kapitalismus bedeutet Krieg!” zu verteilen. An diesem sonnigen Oktobersonntag wurden in kürzester Zeit mehrere hundert Flugblätter an Bürger und Briefkästen verteilt. Weiterlesen

Autonome Nationalisten in der Sackgasse

Das nationale Theorie- und Diskussionsorgan „Hier und Jetzt“ widmete sich in einem Beitrag von Johannes Nagel einer Kritik der Autonomen Nationalisten.

Siehe: http://www.sachsenpublizistik.de/inh…tail-22-1.html

Eine Kritik der Autonomen Nationalisten erscheint nun aus vielerlei Gründen durchaus geboten, nur ergeht sich der Autor in einem höchst kleinbürgerlichen Duktus, der sich nicht wirklich von der (schwankenden) Abgrenzungsstrategie des NPD- Parteivorstandes unterscheidet. Was den Autor offenbar nicht sonderlich zusagt ist eine angebliche „revolutionär- sozialistische“ Ausrichtung der Autonomen Nationalisten. Dies ist für ihn „linksradikalismus“ bzw. die Kopie eben solcher Konzepte. Selbst die Forderung nach „sozialer Gerechtigkeit“ riecht für ihn offenbar nach Antifa. Womit der Autor jedoch recht hat ist das eine „theoretische Basis“ bei den Autonomen Nationalisten weitgehend fehlt. Dies ist nun vor allem bei der neuesten Generation der ANs zu beobachten. Weiterlesen

Neoliberale als Helden (mancher) deutscher Rechter

Sieht man sich zahlreiche Erklärungen derjenigen an, die sich in der Bundesrepublik als „Rechte“, oder „Patrioten“ bezeichnen oder gar dem „Nationalen Widerstand“ zurechenbar sind, so fällt einem eines auf: Offenbar gibt es einen neuen Chefideologen jenes Lagers, und zwar den ehemaligen Finanzsenator von Berlin, Thilo Sarrazin. Die sächsische NPD jedenfalls möchte Sarrazin zum „Ausländerbeauftragten“ machen. Landtagsabgeordneter Andreas Storr erklärte dabei stellvertretend für die NPD: „Der ehemalige Finanzsenator von Berlin bringt die politische Lage in unserem Land auf den Punkt. Die Äußerungen von Thilo Sarrazin gehören zu den wenigen konstruktiven Vorschlägen, die ein Angehöriger der politischen und ökonomischen Eliten der BRD in den vergangenen Jahren zur Lösung der mit der Zuwanderung verbundenen Probleme gemacht hat. Ein Ausschluss der in Deutschland lebenden Ausländer vom Bezug staatlicher Transferleistungen, wie Sarrazin ihn vorschlägt, würde in der Tat Wunder wirken, und nicht nur zahlreiche Haushaltsprobleme lösen, sondern auch der Bildung von Parallelgesellschaften auf deutschem Boden einen Riegel vorschieben.“ Man behauptet dort nun, Thilo Sarrazin würde gar NPD-Politik betreiben. „Deshalb hat die NPD jetzt ihren Fünf-Punkte-Plan zur Ausländerrückführung vorgelegt, in dem sie unter anderem auch die Ausgliederung der in Deutschland lebenden Ausländer aus den Sozialversicherungssystemen verlangt. Diese NPD-Forderung hat Thilo Sarrazin nun aufgegriffen….. Es wäre ein gutes Zeichen für Deutschland, wenn die neue Bundesregierung Thilo Sarrazin trotz seines SPD-Parteibuches zum Ausländerbeauftragten machen würde. Eine geordnete Rückführung der in Deutschland lebenden Ausländer in ihre Heimatländer könnte dann endlich in Angriff genommen werden.“ Weiterlesen

Der Sarrazin geht um

Nach der Sarrazin-Affäre wird darüber spekuliert, wie groß das Vakuum an Wählern rechts von den Unionsparteien ist. Bis zu 20 Prozent soll laut Umfragen in der BRD das nationale, rechte und konservative Wählerpotential groß sein. Alle möglichen Parteifunktionäre, die sich seit jeher für das Wählerspektrum rechts der Mitte zuständig fühlen, versuchen nun hektisch zu beweisen, daß man selbst doch den besten Sarrazin darstellt. Einer von ihnen ist Horst Seehofer. Der CSU-Parteivorsitzende knüpfte unlängst an die Tradition von Franz-Josef Strauß an, der neben seiner Partei keine Rechtspartei in den Parlamenten dulden wollte (O-Ton Strauß: „Rechts neben uns ist nur noch die Wand.”). Deswegen deckt auch heute Seehofer die Themen ab, die nationale und konservative Deutsche besonders interessieren, wie die Überfremdung ihrer Heimart mit „Zuwanderern“ (wie seit ein paar Jahren werbepsychologisch die Einwanderer heißen. „Einwanderer“ klingt wie etwas wegnehmen, „Zuwanderer“ wie etwas bringen …). Weiterlesen

Die Bandbreite: Angst vor Lissabon