Seit Monaten tobt in und um die NPD herum eine Strategiedebatte. Im Juni soll in Bamberg ein Programmparteitag der Nationaldemokraten für Klarheit im Durcheinander sorgen. Vorab hat schon einmal die Bayern-NPD ihren Bericht über eine Klausurtagung veröffentlicht.
Bei dieser Debatte geht es um viele vordergründige, symbolische bzw. emotional aufgeladene Themen. Vielen im NS-Spektrum stößt auf, daß sich die Bundes-NPD nun – analog zur FPÖ – die Parteifarbe blau geben möchte. Nach wir vor sieht man im NS-Spektrum in Schwarz-Weiß-Rot die Farbenkombination der nationalen Bewegung. Dabei scheint die gestreifte Form, die dem „reaktionären“ monarchischen Bismarck-Reich entspricht, eher die Ersatzlösung für eine andere schwarz-weiß-rote Flagge zu sein, die vor Jahrzehnten ein begnadeter Zeichner erfand, der später beschloß Politiker zu werden. Diejenigen, die wie ich sozialrevolutionäre und demokratische Positionen vertreten, sind ideengeschichtlich bei der schwarz-rot-goldenen Fahne besser aufgehoben. Zudem beinhaltet diese großdeutsche Flagge ideell auch Österreich, während das schwarz-weiß-rote Bismarck-Reich diesen Teil des deutschen Volksraums ausschloß. Weiterlesen