Gabriels Besuch in Ägypten nicht verkehrt

Es ist eine verkehrte Welt: macht die Bundesregierung ausnahmsweise mal was richtig, hagelt es Kritik von links. So ist es auch mit dem Besuch von SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel in Ägypten.

Schon bevor Sigmar Gabriel in Äygpten eintraf, ging die Krtik von links los. Der linke Abgeordnete Jan van Aken bemängelte, dass “Rüstungsgeschäfte mit Ägypten sich allein angesichts der verheerenden Menschenrechtsbilanz verbieten” würden. Hintergrund ist der Verkauf vier deutscher U-Boote an Ägypten. Das Problem liegt aber nicht im Verkauf deutscher U-Boote an Ägypten, sondern in der Schenkung, Subventionierung und Lieferung deutscher U-Boote an das in Israel herrschende Apartheidregime. Das ist das Regime in der Region, das danach strebt, sein Territorium mit militärischer Gewalt auszuweiten, wie Machthaber Netanjahu es erst vorgestern erneut unmissverständlich klargemacht hat. Und eben dieses expansive zionistische Regime hat ein Problem damit, wenn Ägypten deutsche U-Boote bekommt, weil dadurch die von den USA gesetzlich garantierte “qualitative militärische Überlegenheit” Israels und damit die israelische Fähigkeit, nach Lust und Laune Angriffskriege zu führen, in Frage gestellt wird.

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