Die Menschenrechte sind eindeutig eine moderne Universalreligion. Sie sind aber eine Erfindung der USA, der Briten und Frankreichs, wobei sich auch Hitler in Mein Kampf auf die „Menschenrechte“ berief – nun wird dieser doch etwas anderes gemeint haben als Angela Merkel und Claudia Roth. Aber in den USA galten ja auch die universellen Menschenrechte auch nicht für Negersklaven, obwohl sich diese an die „ganze Menschheit“ richteten.
Wobei es heute zwei große Menschenrechtsauslegungen gibt: Die bürgerlichen individuellen Menschenrechte („Freiheit“ im Allgemeinen, Meinungs, Religions und Pressefreiheit und das Recht auf individuelle Selbstverwirklichung) und die linke Menschenrechtsauslegung (Recht auf Arbeit, Gesundheit und Bildung wie in Kuba oder Venezuela). Diese sozialen Menschenrechte waren auch unter Gaddafi und Saddam Hussein verwirklicht, allerdings nicht die individuellen „Menschenrechte“. Auch Nordkorea, das von der WWG diversen Menschenrechtsverlezungen angeklagt wird, bezieht sich auf die sozialen Menschenrechte.
Das ist wie bei der „Demokratie“, so das es keinen einzigen Staat gibt, der nicht von sich behauptet, er sei wie auch immer nicht“demokratisch“. Das behaupten dem Demokratie-Begriff nach ein Spektrum von den USA, der BRD bis hin zu Nordkorea oder dem Iran: „parlamentarische und liberale Demokratie“ bis „islamische Demokratie“ und „Volksdemokratie“.
Es gibt da einen Widerspruch zwischen den individuellen und sozialen Menschenrechte, da die individuellen Menschenrechte dem Kapitalismus gemein sind und die sozialen eben sozialrevolutionären Systemen(Syrien, Gaddafi, Assad) und sozialistischen Staaten (etwa Kuba). Beides lässt sich nicht vereinen und widerspricht sich. Wobei Marx noch wusste das die Menschenrechte dem Kapitalismus zughörig sind, er sprach von einer „kapitalistischen Monade“. Ebenso Benoist, der darauf verweist das die heutige marxistische Trennung von individuellen und sozialen Menschenrechten nicht möglich ist, da die sozialen Menschenrechte bei der UN nur eine Beruhigungspille sind.
Einige Auslegungen sind wohl fast schon absurd, so etwa die Behauptung Menschenrechte seien in der „Natur“ angelegt. Demnach gab es sie schon immer. Demnach müssten schon die Neanderthaler Menschenrechte besessen haben – sie werden es nur nicht gewusst haben.
Menschenrechte sind an sich schon ein unlogischer Widerspruch, weil der Mensch erst einmal nur eine biologische Einheit der Art nach ist. Sein konkretes Sein wird aber durch die spezifische Kultur bestimmt, die je nach Volk, Nation und Kulturkreis unterschiedlich ausfällt. So das es so etwas wie Menschenrechte gar nicht existieren können, weil die alleinige Kategorie Mensch nun einmal kaum etwas aussagt. Dies wusste aber nun schon Hegel.
So ist ein „Recht“ auch nicht unbedingt eine „Pflicht“, die damit einher geht. Beispielsweise behaupten Gutmenschen bis hin zur Bundeskanzlerin es gebe eine internationale Asylpflicht. In Wahrheit existiert so etwas gar nicht, sondern nur ein Asyldokument der UN in der explizit das Asylrecht als „Willen“ dargestellt wird, wobei den einzelnen Staaten überlassen sei, inwiefern sie genau ein Asylrecht gewähren und ob überhaupt. Die BRD ist in Wahrheit auch innerhalb einer der ganz wenigen Staaten der überhaupt ein juristisch einklagbares Asylrecht besitzt. Ein solches gibt es aber weder in Ungarn, noch in Frankreich oder den Niederlanden.
Die rechte Menschenrechtskritik baut auf Evola, Carl Schmitt und Benoist auf, die linke auf Marx und die Wertkritik. Die Internationale sollte nun natürlich „das Menschenrecht“ erkämpfen, was aber heute die neoliberale und radikalkapiatlistische Internationale übernimmt mit teilweise aus der Aufklärunslinken entnommenen Phrasen, worauf etwa Werner Pirker in der Jungen Welt hinzuweisen wusste.
Nun gibt es auch bekannte Politiker aus dem Mainstream der politischen Mitte die nun die Menschenrechtsideologie zumindest in Frage stellten. Hierzu gehörte etwa der ehemalige SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt, da Schmidt in Büchern und Talkshows meinte Menschenrechte seien höchstens etwas für den europäischen Kulturkreis.
Auf der politschen Rechten bezieht sich nun ebenfalls die Mehrheit auf die „Menschenrechte“ – von Nationalliberalen, Nationalkonservativen, Islamkritikern bis hin zu Teilen der NPD. Die einen verstehen auf der politischen Rechten darunter das Recht auf Heimat (das kein UN-Menschenrecht ist), die anderen die individuellen Menschenrechte nach europäischen Erfahrungswerten und die anderen gar Homorechte (Wilders, Le Pen). Die FPÖ hält gar den „Parlamentarismus“ für ein „Menschenrecht“, weil man eben der nationalliberalen Tradition verhaftet ist.
Es wäre aber weitaus intelligenter von „kulturspezifischen Rechten“ anstatt von „Menschenrechten“ zu sprechen. Wenn nämlich alle Menschen immer und überall die „gleichen Rechte“ haben sollen, dann hätten logischerweise auch im Nationalstaat der Deutschen Albaner, Araber und Türken die „gleichen Rechte“ wie die Inländer. Die Menschenrechtsideologie widerspricht somit dem deutschem Nationalismus. Im Nationalliberalismus des 19. Jahrhunderts berief man sich freilich auf die Menschenrechte, womit man aber Rechte für deutsche Staatsbürger meinte die auch Deutsche seien – weil man keine 50 Türken, Araber und Albaner in Deutschland finden konnte. So das sich die damalige Berufung auf Menschenrechte gegen die antinationale Reaktion richtete. Über 150 Jahre später muss dies aber auf eine fatale Politik ausgehen, die im Inland nicht im Interesse des deutschen Volkes sein kann.
Wie soll man zudem das Menschenbild etwa von Türken und Araber mit demjenigen von Europäern in Einklang bringen? Sollen nun Türken und Araber Gender Mainstreaming, Homorechte, etc. umsetzen oder sollen die Europäer unter Menschenrechten „Despotie“, Frauenunterdrückung und religiöse Intoleranz verstehen. Es gibt nämlich auch der Konstrukt der „islamischen Menschenrechte“, die in vielen Punkten der westlichen Auslegung widersprechen. Daneben gibt es eine Erklärung der „afrikanischen Menschenrechte“ und ein Chinese oder Koreaner wird Menschenrechte auch ganz anders definieren als ein Ami oder Europäer. Selbst europäische Nationen – Russen, Weißrussen – verstehen unter „Menschenrechten“ etwas anderes als der BRD-Mensch. Aber gehören nicht alle zur selben „Menschheit“? Rein logisch kann es sich also nicht um „Menschenrechte“ handeln.
Nun steckt etwa in der Menschenrechtserklärungen der Arabischen Liga leicht erkennbarer Unsinn. So darf laut dieser EIGENTLICH niemand wegen seiner Anschauung – ob politisch oder religiös – verhaftet oder gefoltert werden. Nun wird ein Menschenrechtsinterventionist aus dem Westen dies leicht als Unfug entlarven können. So gibt es keinen arabischen Staat der sich an diese Erklärung halten würde – die man formuliert und unterschrieben hat.
So ist die Anklage wegen „Menschenrechtsverletzungen“ in Wahrheit eine völlig uferlose und unendliche Angelegenheit, weil sich wohl kein Staat der Welt an alle Menschenrechte hält. Darüber wer nun die Menschenrechte verletzen soll entscheidet schließlich ein exklussiver Club, der sich zumeist aus den Staaten der Westlichen Wertegemeinschaft zusammen setzt – die aber selbst Menschenrechte verletzen (etwa die sozialen).
Das ist wohl so ähnlich wie mit dem „Kampf gegen den Terror“. Die USA haben bisher jedenfalls etwa hierzu nämlich „komischerweise“ keine einzige UN-Deutung mitunterschrieben. Das ist aber schlau, weil man dann unterschreiben müsste, dass man selbst Terror ausübt. So schlau waren aber die Arabischen Staaten bezüglich „arabischer Menschenrechte“ nicht.
In Wahrheit streiten sich US-Neocons und manche Islamisten darum wer nun die Menschenrechte erfunden hat. Dem „Islamofaschismus“ wirft man nun vor alle möglichen Menschenrechte zu verletzen. Islamisten behaupten aber der Westen habe die Menschenrechte aus dem Koran geklaut und „verfälscht“. Die habe nämlich nicht die westliche Aufklärung erfunden sondern der Prophet im Jahre 622. Bei den einen verstösst die Scharia gegen die Menschenrechte, aber bei den anderen die Nichtanwendungen der Scharia für „alle“ Menschen gegen die Menschenrechte. Aber freilich wird in Schriften der US-Army Terrorismus definiert. Die sind aber noch „problematischer“ als UN-Erklärungen, weil die eben genau auf die US-Army zutreffen würden – eigentlich. (Anmerkung)
So wurde Gaddafi wegen Menschenrechts“verbrechen“ gestüzt und ermordet. Das ist nun „komisch“, da der UN-Bericht zur Menschenrechtslage in Libyien – wenige Monate vor dem Angriff auf Libyien – nun Libyien explizit wegen der guten Menschenrechtslage lobte. Was nun aber niemanden mehr interessierte – auch nicht das dieser Bericht von Staaten des Westens gezeichnet war die wenig später bis zu 100.000 Libyier um ihr Leben brachten. So das eben etwa auch Gaddafi des „Rassismus“ angeklagt wurde – von „Antirassisten“. Was dann real so aussah, das nach dem Sturz Gaddafis afrikanische Fremdarbeiter im Zuge der Intervention ganz „antirassistisch“ getötet wurden, denen zuvor der „Rassist“ Gaddafi Einkommen und Brot verschaffte. Die scheint ja auch ganz „logisch“ zu sein.
Nun wird bis hinein in die Linkspartei Kuba Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Das ist nun auch „komisch“, da dem Menschenrechtsbericht von Amnesty International etwa zu entnehmen ist, dass auf Kuba weniger Dissidenten im Knast sitzen als etwa in EU-Staaten wie Tschechien. So das nun Kuba sogar im EU-Parlament von der Linkspartei verurteilt wurde. Nun sind aber die Linksparteiparlamentarier nicht auf die Idee gekommen das neoliberal regierte Tschechien zu verurteilen, sondern nur das sozialistische Kuba. Ist auch auch etwas ganz anderes? Der eine Staat gehört nicht zur WWG, der andere schon. Da aber nun die EU „transformiert“ und nur „verbessert“ werden soll, kann hier auch keiner Menschenrechte verletzen, sondern nur die „Anderen“, die gegen das „bunte Leben“ der WWG verstoßen.
Es ist also nicht einzusehen, das nicht einmal 10 Prozent der Menschen definieren sollen was unter „Menschenrechten“ zu verstehen sei. Was bilden sich „Antirassisten“ überhaupt ein für Afrikaner, Araber, Türken, Chinesen und Inder definieren zu wollen, was diese für ein Gesellschaftssystem haben sollen? Dabei kann doch nur heraus kommen, dass zur Menschheit nur der WWG-Mensch gehört (eine Minderheit im globalen Rahmen). Es sei den man brauchte die nicht WWG-Menschen als Zuwanderer, dann sind natürlich wieder alle „Menschen“. So das nun in dieser neuen Heuchelei klarerweise der Einwanderungskritiker gegen die „Menschenrechte“ verstösst.
Streng genommen widerspricht sich sogar die Menschrechtsauslegung der USA und der BRD. Der Menschenrechtsbericht der US-Regierung nennt jedes Jahr erneut die BRD, wegen der Verletzung der Menschenrechte von deutschen Nationalen. In den USA gehört es nämlich zu den „Menschenrechten“ mit einer HK-Fahne ungestraft die Straße entlang zu paradieren. Nach US-Sicht ist auch die Inhaftierung eines Horst Mahlers eine Menschenrechtverletzung, da dieser in den USA was auch immer zum Thema Judenvernichtung und jüdische Weltverschwörung behaupten dürfte. Nun kann aber jemand in den USA verhaften werden, weil er sich in der Leihbücherei ein Buch über Kuba besorgt hat.
Menschenrechte sind im Kern bürgerliche Freiheitsrechte und Bürgerrechte, die aber ebenfalls exklussiv sind, da diese in Deutschland nur eingeschränkt oder gar nicht für Bürger gelten sollen die man etwa der politischen Rechten zuordnet. Was aber auch „Linksradikale“, „Islamisten“ oder sogenannte „Verschwörungstheoretiker“ betreffen kann. In Wahrheit regiert dann etwa in den USA seit 2001 die jeweilige Regierung mit einer Art Notverordnung bei welcher für bestimmte Personen alle Bürgerrechte für ausgesetzt erklärt werden können. Rein theoretisch könnte der US-Präsident auch befehlen eine Bombe auf das Haus eines deutschen Kleingärtners zu werfen und zwar völlig legal. Die Behauptung dort habe ein Terrorist residiert würde ausreichen, was aber niemand zu beweisen braucht, weil der US-Präsident hierfür keine Beweise braucht. Ein Befehl reicht rein theoretisch aus.
Neuerdings werfen deutsche Gutmenschen (Regierung, Opposition bis Presse) auch EU-Staaten Menschenrechtsverletzungen vor – von Ungarn, Tschechien bis Polen. Der Vorwurf lautet entweder man würde die Meinungs- und Pressefreiheit abschaffen, gegen die UN-Asylkonvention verstoßen, oder sich an Putin ausrichten (wenn auch sicher nicht Polen). Hinzu kommt das nicht so ganz klar ist ob der neue US-Präsident Donald Trump überhaupt an universelle Menschenrechte glaubt. So das man es nun innerhalb des Westens mit einem Spaltpilz zu tun hat, in welchem sich deutsche Menschenrechtsverfechter umzingelt glauben, so das man sich als „Die Hards“ der Menschenrechtsideologie aufspielt.
Der Staat Israel pfeift grundsätzlich auf „Menschenrechte“. Der hat noch keine einzige UN-Menschenrechtskonvetion erfüllt. Da wirkt es schon absurd wenn sich menschenrechtlerisch bewegte BRD-Bürger aus der Mitte, der Linken und Rechten ausgerechnet auf Israel berufen. Aber warum sollte sich Israel auch an die „Menschenrechte“ oder das Völkerrecht halten? Das würde nur den israelischen Interessen schaden. Die Israelis sind dann wenigstens nicht so verlogen wie die USA, sondern sagen zumeist relativ offen eben das was gemeint ist. So behauptet auch kein Israeli der Iran sei zu erledigen, weil man den Menschen im Iran „helfen“ möchte, sondern weil man diesen aus eigener Sicht als Bedrohung ansieht. In Israel geht man nämlich davon aus das der Iran – wer auch immer regiert – ein Feind sei und bleibe. So das man auch niemanden angeblich „befreien“ möchte.
Der Iran verletzt nun selbst, wie auch alle anderen die „Menschenrechte“ – wobei er sich selbst zu diesen bekennt. Ein Mullah wird aber nun ganz einfach meinen das etwa im Iran in den letzten 30 Jahren weniger Iraner getötet wurden als etwa Franzosen im „demokratischen“ Frankreich in den Nachkriegsjahren (dort wurden mindestens 30.000 Franzosen wegen dem Kollaborationsvorwurf getötet – sicherlich auch völlig unschuldige). So wird dem Iran auch vorgeworfen man würde Homosexuelle hinrichten, weil sie Homosexuelle seien. Dies ist nun falsch! Zwar werden auch Homosexuelle hingerichtet, aber nicht wegen Homosexualität, sondern weil diese in den Handel mit Heroin verwickelt waren oder einen Mord begangen haben. Eine Todesstrafe für eine sexuelle Neigung gibt es im Iran einfach nicht.
So wird von Menschenrechtsideologen – von der CDU bis zur Linkspartei und von der BILD bis zum Neuen Deutschland – etwa Russland eine „Antischwulengesetzgebung“ vorgeworfen. Nun gibt es aber die „zitierten“ Gesetze gar nicht. Macht aber nichts, weil die Falschinfos niemand nachprüft. So das man irgendweche „Gesetze“ erfinden kann, die es gar nicht gibt.
In anderen Fällen wird von selbsternannten „Demokratiewächtern“ anderen Staaten etwas vorgeworfen was in der Bundesrepublik selbst Recht ist. Ein großer Skandal war etwa die gerichtliche Verurteilung der „Pussy Riots“ in Russland. Deren Handlung (Kirchenschändung) würde aber nach deutschen Recht drei Jahre Haft einbringen. Auch sind Aktionen mit nackten Brüsten (Femen) auch nach dem BRD-Recht strafbar. Man wirft auch arabischen Staatschefs – falls sie gegen WWG-Interessen agieren – Verbrechen vor, da sie gegen bewaffnete Aufstände vorgehen. Dass man sich aber in der Bundesrepublik mit Maschinengewehren und Panzern versammeln darf, dies ist auch eher unbekannt. Vermutlich dürfen die „friedlichen“ Demonstranten auch niemanden aufhängen, erschießen, in die Luft sprengen oder köpfen.
Um Kriege im Namen der Menschenrechte und ethnische Defragmentierung (Bestandteil der „Menschenrechte“) zu verhindern, muss die Menschenrechtsideologie überwunden werden. Menschenrechte führen weder zu einer humaneren noch zu einer toleranteren oder friedlicheren Welt sondern zu genauem Gegenteil. Im Inneren der BRD dienen sie zu der Durchsetzung einer Überfremdungs- und Denationalisierungsagenda.
Verfasser: Sozrev
Anmerkung:
In mehreren Leitfäden der US-Army wird Terrorismus nicht nur als die Anwendung staatlicher Gewalt definiert, sondern auch als „Androhung“. Wenn also die USA nach ihrer eigener Definition keinen Terror ausüben, müssten sie noch nie auch nur jemanden mit Gewalt „gedroht“ haben. Das könnte man nun für Satire halten, was aber scheinbar nicht der Fall sein wird.